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Meine Augen brennen,

Meine Augen brennen,
mir tut das Herz so weh.
Wenn wir vom Vater sprechen,
den eignen Sohn ich seh.

Gebraucht hätt ich den Vater,
als Beistand auf dem Weg.
Statt dessen ist ein Krater,
ein großes Loch im Steg.

Es mag mich oft verschlingen,
mich ziehn in seinen Schlund.
Was will das Loch mir bringen,
was wartet auf dem Grund?

Auf mich, der ich mich wehre,
und spür meist kein Gefühl.
Ich spüre diese Leere,
und sehn mich nach dem Ziel,

das ich noch lang nicht kenne.
Doch winkt von fern mein Sohn.
Ich spüre, dass ich brenne.
Dir Vater sein,
das ist mein Lohn.

© Michael K. 🔹 im Seminar Tantra für Männer

Mit Leichtigkeit behandelt Mann sein heißt,