*

Seminar Pause 2012/2

    NEWSLETTER BLOG

Ein Jahr Pause ist … noch nicht vorbei

Hartwin

Darum gibt es auch noch kein Resümee, denn was dieses Jahr für mich bedeutet, werde ich wohl erst im Rückblick richtig erfassen können. Im Moment genieße ich den Zustand, freue mich auf das, was noch kommt und darauf, dass es im nächsten Jahr wieder losgeht …

Doch eines kann ich jetzt schon sagen: Die Idee, ein Jahr Pause zu machen, war eine von den richtig Guten! Keine von denen, die sich verschämt hinter den Synapsen verstecken und hoffen, dass sich keiner an sie erinnert … Sondern eine, die strahlend und hell erleuchtet durch die Gehirnwindungen wandert, gerne mit ihrer Entstehungsgeschichte prahlt und sich begeistert mit anderen Ideen vereinigt um immer neue Geistesblitze zu zeugen. (vergl. Die 13 1/2 Leben …)

Von der ideellen Seite betrachtet, ist ein solches Pausenjahr eine tolle Möglichkeit, das eigene Leben und Arbeiten mit Abstand zu betrachten und den gewonnenen Freiraum für neue Erfahrungen zu nutzen. Wichtigkeiten und Prioritäten können neu geordnet werden, ohne dass mir gleich der nächste Termin im Nacken sitzt. Und dabei sind es nicht einmal so sehr die großen Visionen sondern meist die kleinen, feinen Dinge, die mir sehr gut getan haben. Ich bin schon sehr gespannt, welche Früchte die Erlebnisse dieses Jahres in den nächsten Jahren tragen werden.

Von der materiellen Seite her ist ein solches Jahr nichts für schwache Nerven. Wer nicht an den natürlichen Fluss des Geldes glaubt, kann sich ein ganzes Jahr lang Sorgen machen. Und wenn ich ein Jahr lang versuche möglichst sparsam zu sein, was habe ich dann von einem solchen Jahr? Ein Jahr fast ohne Einkommen bei vollen Ausgaben für eine vierköpfige Familie (plus Hund und Rennmäuse :-) inklusive Urlaub und auch mal ausgehen, da kommt einiges zusammen.

Und ganz klar: Die ideelle Seite ist und war für mich das finanzielle Risiko wert – sonst hätte ich diese Idee gleich als eine schlechte eingestuft und verworfen. Ich habe in meinem Leben viele gute Zeiten mit fast keinem Geld erlebt, vielleicht mach ich mir deswegen auch weniger Sorgen als manch anderer. Im Moment habe ich jedenfalls das gute Gefühl, dass dieses Jahr eine Investitionen in mein Leben und kein finanzieller Verlust war. Fragt mich doch einfach in drei Jahren nochmal 😉

"Und was hast Du in diesem Jahr so gemacht", werde ich immer wieder gefragt, darum hier ein kleiner Überblick: An Ostern Eier versteckt, im Sommer in Kroatien die Sonne angebetet, im Herbst den Weltuntergang besungen, und die Hundeschule besucht… Freunde getroffen, Gitarre gespielt, gesungen, meditiert, MeriYoga (fast regelmäßig) … und vieles mehr.

„Der Weltuntergang“ von Jura Soyfer – Musik von Hartwin Dreier

Meine drei Mädels und der Hund haben meine permanente Anwesenheit gut ertragen (da kommen noch nicht mal Widerworte aus dem Hintergrund, Glück gehabt 😅 Und noch ist das Jahr nicht zu Ende … ich bin schon sehr gespannt auf das, was noch kommt. Davon dann ein andermal mehr.

ganz herzlich
Hartwin

PS: Es ist schon lustig, was so alles passiert, wenn ich mich hinsetze um einen Newsletter zu schreiben
  1. Unterbrechung: Eine Nachbarin klingelt und schenkt mir eine kleine Kerze als Dankeschön für … (nö, das verrate ich jetzt nicht)
  2. Unterbrechung: Ein Freund ruft an und hat eine Frage zu seiner Webseite …
  3. Unterbrechung: Die Mutter einer Schulfreundin unserer Tochter ruft an, sie möchte ihrem Mann Gitarrensaiten zu Weihnachten schenken …
  4. Unterbrechung: Ein Specht hat beschlossen seine Höhle in unserer Hauswand zu bauen, und bohrt sich ein Loch in die Dämmung … die Wasserpistole liegt im Flur (wir kennen den Kerl schon) … … Mist, nicht ganz getroffen – er sucht dennoch das Weite.

Vielen Dank, denn was wäre das Newsletterschreiben ohne diese liebenswerten Unterbrechungen …

  1. … da ist er wieder, der Specht! … ok … Wasserpistole …

SURYA-Tantra News 1/2013 SURYA-Tantra News 3/2012